Kompressorloser Betrieb des Gasfeldes bedeutet eine Erdgasförderung und —einspeisung in die Fernrohrleitung mittels natürlicher Schichtenenergie in der Anfangsphase der Gasfelderschließung, solange der Schichtendruck hoch genug ist (5,5–12 MPa). So konnte z.B. der kompressorlose Betrieb im Gasfeld Severo-Stavropolskoe für die Dauer von 6 Jahren und im Gasfeld Medvegje für die Dauer von 9 Jahren verwirklicht werden.

Manchmal wird der kompressorlose Betrieb auch Eruptivförderung genannt. Das Nachlassen des Schichtendrucks macht in der Folge den Übergang zum Kompressorbetrieb notwendig — die Inbetriebnahme der Pipeline-Kopfstation (an der Aufnahme) und anschließend der Nachverdichtungsstationen (auf dem Territorium des Gasfeldes).