Havarie in der Gasindustrie ist ein Ausfall bzw. eine Beschädigung irgendeines Mechanismus während des Betriebs. In der Gasindustrie können das eine teilweise bzw. komplette Zerstörung der Bauten und/oder der technischen Einrichtungen und unkontrollierte Emissionen (und/oder Explosionen) von Schadstoffen sein, die eine gefährliche Auswirkung auf Personal, Bewohner und Umwelt haben. Die Betriebsstörung des technischen Objekts überführt es in einen Störungszustand, wobei seine Funktionsfähigkeit (in mehreren Fällen) erhalten bleibt.

Zu Havarien in der Gasindustrie mit besonders gefährlichen Folgen gehören:

  • ein Havarien-Bohrlochausbruch während der Bohrungen und/oder des Betriebs;
  • ein voller bzw. teilweiser (Sprünge, Öffnungen) Bruch der Hochdruck-Rohrleitungen (der unterirdischen, überirdischen und Unterwasser-Rohrleitungen);
  • ein Öl- bzw. Gaskondensat-Überlauf auf der Wasseroberfläche.

Zu besonders ernsten Folgen bei Havarie-Gasemissionen führen:

  • die Hitzeausstrahlung bei der Gasentzündung;
  • die Auswirkung der Explosionswelle beim Explodieren in der Außenluft;
  • die toxische Einwirkung auf Menschen und Umwelt.