Bohrlochschiefstellung ist die Bohrlochabweichung von der vorgegebenen Richtung im Verlauf der Bohrung, die durch geologische Verhältnisse, Besonderheiten des Bohrverfahrens und technische Bedingungen hervorgerufen wird. Die Abweichungsgröße wird mit einem Bohrlochneigungsmesser bestimmt (einem Messgerät zum Bestimmen von Zenitwinkel und Krümmungsazimut des Bohrlochs zur Kontrolle seiner Raumlage); die Abweichung kann einige Meter erreichen.