Gas-Makro-Einschließung ist ein Naturphänomen, das darin besteht, dass hinter einer Gasverdrängungsfront (Verdrängung von Gas durch Wasser) Gas-Makrovolumen sichtbar werden. Diese Erscheinung wird bei Wassereinströmung in ein Erdgaslager beobachtet. Die Einschließung der Gas-Makrovolumen ist mit der Nichthomogenität der Produktivschicht und der ungleichmäßigen Dränung der produktiven Gesteinsfolge durch das vorhandene Bohrlochnetz und die Betriebsabschnitte des Produktivschnitts verbunden.

Die Prozesse der Gas-Makro-Einschließung werden mit Hilfe geographischer und gasdynamischer Fachmethoden für die Erkundung der Bohrlöcher erforscht und kontrolliert. Die Prognostizierung dieser Prozesse erfolgt an Hand spezieller geologischer und mathematischer Modelle im Projektierungs-, Entwicklungs- und Monitoringprozess. Die Minderung des Auftretens von Gas-Makro-Einschließung ist eine der Hauptaufgaben bei der Steuerung der Vorkommenserschließung.