Vorratsverhältnis ist der Sicherheitsgrad der Gasgewinnung (Erdölgewinnung) aufgrund der bestehenden Vorräte. Das Vorratsverhältnis ergibt sich aus dem Dividieren der operativen Vorräte der Kategorien А + В + C1 nach dem Stand zu Jahresbeginn durch die betreffende Ausbeute in diesem Jahr in einer Verwaltungsregion, in einem Erdölgebiet und in einem Förderbetrieb. Die Dynamik des Vorratsverhältnisses in verschiedenen Rayons ist gleichartig, und deren Ebenen widerspiegeln die Spezifik der Erschließung der Ressourcen. Bei der Aufbereitung der Vorräte nach den größten Vorkommen und zu Beginn der Gewinnung ist das Vorratsverhältnis am größten. Im Zuge der Einbeziehung der Vorräte in die Förderung steigt die Ausbeute, das Tempo der Aufbereitung der Vorräte verlangsamt sich in der Regel, und das Vorratsverhältnis sinkt. Es gilt, dass die optimale Art der Erschließung von Erdöl- und Gasressourcen im ganzen Land und in einzelnen Regionen dem Vorratsverhältnis von 35–40 entspricht. Der Zuwachs vom Vorratsverhältnis in der Abschlussphase der Erschließung von Ressourcen in Erdöl- und Gasregionen unter den Bedingungen des Ausbeuterückgangs zeugt von der tatsächlichen Reduzierung des Sicherheitsgrades der Vorräte.