Gasdrosselung bedeutet eine Druckminderung im Gasstrom bei dessen Durchlauf durch eine Drossel, die lokalen hydrodynamischen Widerstand erzeugt (Diaphragma, Klappe, Kran, Ventil). Dies wird von einem Temperaturgefälle begleitet.

Die Drosselung dient zur Verflüssigung und Tiefkühlung von Gasen. Letztere erfolgt in Anlagen der Tieftemperaturseparation bei der Gasaufbereitung für den Ferntransport. Darüber hinaus kommt die Drosselung beim Pipelinetransport von Erdgas zum Einsatz, um den Druck zu regeln und den Gasverbrauch zu verändern.

Die Drosselung kann dazu führen, dass Sperr-, Regel- und Messgeräte vereisen und in den Gaspipelines sich Gashydrate bilden. Infolge der Drosselung kann die Gastemperatur in Ferngasleitungen abfallen und die Außentemperatur unterbieten.